Stürze und die Folgen eines Sturzes

Mit zunehmenden Alter nehmen Bewegungsfähigkeit und Gleichgewichtssinn ab und Muskelmasse sowie Knochendichte nehmen ab. Das Risiko für einen Oberschenkelbruch bei einem Sturz und damit auch für einen Oberschenkelhalsbruch, steigt.

Experten zufolge stürzen etwa 30 Prozent der über 65-Jährigen mindestens einmal pro Jahr. Denjenigen, die bereits hingefallen sind, droht zudem ein erhöhtes Risiko für weitere Stürze. Die Sturzfolgen sind für ältere Menschen oft schwerwiegend und ziehen häufig längere Krankenhausaufenthalte mit sich. Im Besonderen Oberschenkelhalsbrüche oder Frakturen an der Hüfte sind oft kompliziert und später mit Einschränkungen verbunden. Für die Senioren bedeutet das eine starke Herabsetzung ihrer Mobilität und Selbstbestimmung, im schlimmsten Fall laufen die Großeltern sogar in die Gefahr der Pflegebedürftigkeit.

Die Betroffenen sind nach einer Oberschenkelhalsfraktur oft deutlich weniger mobil, meist aus Angst vor weiteren Brüchen - und daher auf Hilfe im Alltag angewiesen.

Mobilisierung und Betreuung während dieser Zeit der Genesung ist auch deshalb wichtig, weil bei längerem Liegen die Muskelmasse rasch abgebaut wird und Komplikationen wie beispielsweise eine Lungenentzündung auftreten können.